GdP: Mehr Gerechtigkeit in der Bundespolizei!

GdP SternDie uns vorliegenden, letzten Zahlen der Innenministerkonferenz machen es noch einmal deutlich:

Bundespolizei:

  • schlechteste Bezahlungsstruktur aller Polizeien in Deutschland
  • höchste Belastung durch bundesweite Verwendung, bundesweite Einsätze und durch zunehmende, häufig auch sehr gefährliche Auslandseinsätze
  • Erhöhung der besonderen Lebensarbeitszeit auf das 62. Lebensjahr, somit  die negativsten Regelungen aller Polizeien in Deutschland und Europa
  • Wochenarbeitszeit von  41 Stunden
  • Zusammenstreichung der Sonderzuwendung
  • mißerable und negative Planstellenobergrenzen im Verwaltungsbeamtenbereich
  • anhaltende Überlastung im Polizeibereich
  • inzwischen die dritte Neuorganisation der Bundespolizei innerhalb von 15 Jahren
  • ungerechte und nicht nachvollziehbare Bewertung der Dienstposten, da gleiche Tätigkeiten unnterschiedlich  bewertet und bezahlt werden
  • …….

Ungerechtigkeit wird zunehmend in großem Maße empfunden.

Frage: Was macht unser Bundesinnenminister?

Noch im Dezember 2008 hat der Bundesminister des Inneren den Beschäftigten in der Bundespolizei eine Verbesserung der Aufstiegsmöglichkeiten und damit auch ein gutes Stück mehr Gerechtigkeit zugesagt. Dies hat er auch in einer Pressemeldung konkret mitgeteilt.

Dort hieß es: “Wir werden die Möglichkeiten für den Aufstieg aus dem mittleren Dienst weiter verbessern. Denn ich möchte, dass der Anteil von Angehörigen der Kommissarslaufbahn von ursprünglich 20 auf 40 Prozent bis 2013 erreicht wird. Perspektivisch stelle ich mir auch eine Verbesserung weiterer Rahmenbedingungen für die Beschäftigten der Bundespolizei in Vollzug und Verwaltung vor. Die Einzelheiten werden jetzt geprüft “.

Antwort: Diesen Worten sind bisher keine Taten gefolgt!

Die Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei sind nicht weiter bereit, dies so hinzunehmen.

Wir werden als GdP  die Ungerechtigkeiten in der Bundespolizei vielstimmig öffentlich darstetllen. Alle Kolleginnen und Kollegen, die sich ungerecht behandelt fühlen können, dürfen und sollen sich  an dieser Aktion beteiligen.

Auf der Internetseite: www.bundespolizei-gerechter.de wird alles weitere erklärt.

Die Aktion läuft unbefristet bis zur erfolgreichen Erledigung der Ungerechtigkeit. Mach mit!

Weitere Infos auch unter:  Jetzt bist du gefragt