Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Woche für Woche hochtourige Unterstützungseinsätze mit beträchtlichen Belastungen, eine sich aufschaukelnde massive Gewaltbereitschaft von Links- und Rechtsextremen, ein hohes Risiko, schwer verletzt zu werden, teils lange An- und Abfahrten, kaum Freizeit und kein Ende der Einsatzlagen in Sicht.
Permanente Dienstplanumstellungen. Ein geordnetet Dienstbetrieb mit vernüftigeer Planbarkeit existiert kaum noch.
Dieses Szenario und mehr melden der GdP Bundesvorsitzende Konny Freiberg in einer Pressemitteilung und diverse GdP Vertreter.
Landespolizei und Bundespolizei kommen auf dem Zahnfleisch daher.
Der Präsident unserer Direktion hat gegenüber dem GPR erklärt, dass wir alleine 19 % unserer Stellen im operativen Dienst nicht besetzt haben. Mit den Fremdverwendungen etc. steigt die Zahl auf teilweise deutlich über 25 %.
In der BPOLD Stuttgart sieht es ähnlich aus. Auch in der BPOLD Sankt Augustin ist die Personalsituation mehr als angespannt.
Als Vorsitzender der Direktion Koblenz hat sich Roland Voss in einem Brief an den Präsidenten der Bundespoliziei gewandt und ihm Vorschläge unterbreitet und aufgefordert zu handeln.
Immer mehr Kolleginnen und Kollegen stellen die Frage, ob diese Reform gescheitet ist und ob diese Bundespolizei am Ende angelangt ist? Das darf man sich schon fragen, anlässlich der Sprachlosigkeit in Potsdam gegenüber dem Personalfehl in den Direktionen Stuttgart, Koblenz, München und St. Augustin.
Gewalt gegenüber unseren eingesetzten Kräften nimmt überall zu. Erste Massnahmen beim Fußballspiel von LR Ahlen gegen Hansa Rostock werden durch Alkoholverbote in Zügen getroffen. Hoffentlich nehmen sich andere Direktionen hier ein Beispiel daran. Das ist nur ein Teil zum Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen. Hier müssen weitere Massnahmen getroffen werden. Die Politik und auch der DFB müssen endlich reagieren.
Zur Veranschaulichung stellen wir einen Presseartikel aus der MZ, eine Pressemeldung der GdP und ein Schreiben an den DFB hier zur Info ein.
Wir werden die Personalsituation zum Dauerthema machen.
Mit kollegialen Grüßen
Roland Voss