KOBLENZ | 18. Juli 2011 | Die Klartextstudie der Gewerkschaft der Polizei hat seit ihrer Veröffentlichung viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Aber wie sieht das Ergebnis im Einzelnen für den Bereich der Bundespolizeidirektion Koblenz aus? Um Klarheit darüber zu erhalten, haben Präsident Manfred Lohrbach und die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Direktionsgruppe Koblenz, den Herausgeber der Studie, Herrn Prof. Dr. Gerd Strohmeier und Herrn Sven Hüber, GdP Bezirk Bundespolizei, zu einer Informationsveranstaltung in Koblenz eingeladen.
Insgesamt 50 Teilnehmer nutzten diese Gelegenheit, um sich die Ergebnisse der Befragung erläutern zu lassen und Fragen im Anschluss zu diskutieren.
In seiner Begrüßung stellte Präsident Lohrbach heraus, dass der Mitarbeiter auch in seiner Direktion im Mittelpunkt steht und die Berufzufriedenheit der Mitarbeiter ein gemeinsames Anliegen aller Führungskräfte ist. Frau Rangenau erläuterte in ihrem Statement, dass mit dem Gesundheitstag und der Tagung der Führungskräfte „Wir sind Koblenz“ Initiativen zur Verbesserung der Situation eingeleitet wurden und sich die für die Personalführung Verantwortlichen Aufgaben auferlegen, um die Berufzufriedenheit innerhalb der Bundespolizeidirektion Koblenz zu steigern.
Nachdem Herr Hüber den Anlass der Studie und die Entstehung des Fragenkatalogs erläuterte, konnte Prof. Dr. Strohmeier die Ergebnisse im Einzelnen aufbereiten. Leider konnte das Ergebnis nicht auf die BPOLD Koblenz herunter gebrochen werden, da die Anonymität der Befragten gewährleistet bleiben sollte. Das Interesse an der Veranstaltung war sehr groß, Herr Strohmeier und Herr Hüber nahmen sich viel Zeit, die zahlreichen Fragen zu beantworten.
Die Direktionsleitung, die Personalvertretungen und die GdP Direktionsgruppe Koblenz sind sich einig, dass das Ergebnis der Klartext-Studie Ernst zu nehmen ist. Man will sich über die bereits jetzt einvernehmlich getroffenen und eingeleiteten Maßnahmen hinaus weiterhin konsequent mit dem Thema Berufszufriedenheit beschäftigen.
Präsident Lohrbach betonte, dass er auf Ebene der Direktion Koblenz alles tun wird, um die durch die Studie dargelegten Defizite weiterhin zu thematisieren und nach Lösungen zu suchen, die die Rahmenbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitererkennbar verbessern.
(Quelle: SG ÖA BPOLD KO)