In der Zeit vom 02.11.2011 bis zum 03.11.2011 fand der 2. Delegiertentag der GdP-Direktionsgruppe Koblenz in Homburg/Saar statt. Die Delegierten aus drei Bundesländern (Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland) sprachen Klartext über den inneren Zustand der Bundespolizei und stellen die Weichen für die nächsten vier Jahre ihrer gewerkschaftlichen Arbeit.
Bild von links nach rechts: Klaus Venn, Hans-Gerd Müller, Wolfgang Hauser, Stefan Hoffmann, Reiner Bieker, Klaus Engel, Uwe Kolweyh, Dirk Seim, Roland Voss und Reinhold Schuch.
Die Frage, ob die Bundespolizei eine Zukunft hat, beantworteten die Delegierten mit JA, weil sich alle einig sind, dass die GdP die notwendigen und erforderlichen Veränderungen durchbringen wird.
Sven Hüber, stellv. GdP Vorsitzender des Bezirks Bundespolizei ging in seinem Grußwort sehr eindrucksvoll auf den inneren Zustand und die Missstände in der Bundespolizei ein. Dabei ging er sehr bewusst auf die Studie Klartext 2010 ein und diskutierte mit den Delegierten über Möglichkeiten regionaler Umsetzungskonzepte und Verbesserungsmöglichkeiten. Die Rolle der GdP und der Personalräte werden die zentrale Rolle bei der Umsetzung von Verbesserungen spielen.
Weiterhin wurden die schwierige Personalsituation der Bundespolizei, die Personalentwicklung im Tarif- und Beamtenbereich, Haushalts- und Personaleinsparungen ausführlich erörtert.
Auf der Tagesordnung stand u. a. die Neuwahl des Direktionsgruppenvorstandes. Zum Vorsitzenden wurde Roland Voss einstimmt wiedergewählt. Klaus Engel, Reiner Bieker, Stefan Hoffmann, Klaus Venn und Uwe Kolweyh wurden ebenfalls einstimmig zu seinen Stellvertretern gewählt. Auf Reinhold Schuch kann sich der Vorstand wieder als Kassierer verlassen, der genau so wie sein Vertreter Wolfgang Hauser, der Schriftführer Dirk Seim und der Tarifsprecher Hans-Gerd Müller einstimmig gewählt wurden.
Neben den Neuwahlen des Direktionsgruppenvorstandes wurden auch die Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehenden Personalratswahlen im Mai 2012 aufgestellt.
Aus dem Vorstand verabschiedet wurde Kati Lehmann. Sie übergab das Amt der KG-Vorsitzenden Koblenz an Stefan Hoffmann. Der Vorstand bedanke sich bei Kati Lehmann und überreichte ein kleines Geschenk.
Bild von links nach rechts: Stefan Hoffmann, Kati Lehmann, Roland Voss
Fassungslos und tief bestürzt zeigten sich die Delegierten über den grausamen und kaltblütigen Mord an einen Augsburger Kollegen Mathias V. Spontan wurde für die Familie des Opfers gesammelt. Die Bayerische Polizeistiftung hat ein Spendenkonto eingerichtet: Auf das Konto-Nr.: 23333337 bei der BB Bank (BLZ: 660 908 00) – Stichwort: „Augsburger Polizistenmord“ ¬ können Spenden eingezahlt werden.