GdP: Kassenanschlag – Verwaltungsbeamte geht an die Behörden

Der Kassenanschlag für Verwaltungsbeamtinnen und – beamten geht jetzt an die Direktionen und die Akademie der Bundespolizei. Eine Einigung zwischen dem Bundespolizeipräsidium Potsdam und dem zuständigen Bundespolizei – Bezirkspersonalrat konnte nicht erreicht werden.

Der Bezirkspersonalrat fordert weitere Beförderungen vor allem im mittleren Dienst der Bundespolizeiverwaltung. Damit wird sich jetzt auch noch einmal der Bundespolizei – Hauptpersonalrat in seiner Sitzung vom 31. August bis 03. September 2009 in Berlin beschäftigen.

Insgesamt werden derzeit jetzt mehr als 130 Beförderungen für die Verwaltung zur Verfügung stehen. Ursprünglich war von ca. 65 Beförderungen insgesamt im Jahr 2009 die Rede. Die im September 2009 ausgesprochenen Beförderungen sollen rückwirkend zum Juli 2009 wirksam werden.

Wie die Gewerkschaft der Polizei inzwischen in Erfahrung gebracht hat, waren die nachgeordneten Bundespolizeibehörden von Anfang an in die Verteilung der Kassenanschläge auf das Präsidium und die einzelnen, nachgeordneten Behörden eingebunden. Sie verfügen auch über das, jetzt mit dem Bundespolizei – Bezirkspersonalrat abgeglichene Zahlenmaterial zur Entwicklung der Kassenanschläge und können damit den Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung jederzeit und direkt vor Ort Auskunft geben.

Die Gewerkschaft der Polizei wird sich weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die unakzeptable Beförderungslage im Verwaltungsbereich der Bundespolizei verändert wird und die Beschäftigten in diesem Bereich nicht weiter um die Früchte ihre Lebensarbeitsleistung gebracht werden.

Quelle: www.gdp-bundespolizei.de