Zerschlagung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten
Am 2. Mai 1933 stürmten die Nazis in ganz Deutschland die Gewerkschaftshäuser. Sie beschlagnahmten gewerkschaftliches Eigentum, misshandelten und verhafteten aktive Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Für viele Engagierte war dies der Beginn jahrelanger Verfolgung und Unterdrückung. Deshalb gilt auch 85 Jahre danach: Nie wieder Faschismus!
Nachdem die Nationalsozialisten 1933 die Macht ergriffen hatten, begannen sie umgehend mit dem Umbau des Staates. Systematisch bereiteten sie Massenmord und Angriffskrieg vor. Erst warfen sie die Kommunisten und Sozialdemokraten in die Gefängnisse und die ersten KZs, dann beseitigten sie mit der so genannten Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat sowie dem Ermächtigungsgesetz die demokratische Staatsordnung der Weimarer Republik.
Mit der Zerschlagung der freien Gewerkschaften am 2. Mai 1933 zerstörten die Nazis eines der letzten Bollwerke, das ihrer absoluten Machtergreifung noch hätte im Weg stehen können.
Demokratie und freiheitlich-demokratische Grundordnung schützen
2018 jährt sich die Zerschlagung der deutschen Arbeiterbewegung durch die Nationalsozialisten zum 85. Mal. Deshalb werden die deutschen Gewerkschaften weiterhin gegen jede Form von Faschismus und für die Demokratie kämpfen. Die „Sicherung des sozialen und demokratischen Rechtsstaates, seiner freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Unabhängigkeit der Gewerkschaftsbewegung“ ist fest als Aufgabe und Ziel des DGB und der DGB-Gewerkschaften in der Satzung des Deutschen Gewerkschaftsbundes verankert.
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Source: RSS aus GdP Bundespolizei