„Grenzkontrolle der Zukunft“: Startschuss in Düsseldorf

Kreisgruppenvorsitzender Tim Röder (Mitte) erkundigt sich nach den Erfahrungen der KollegInnen am Düsseldorfer Flughafen mit IGA 2.0.

Seit 22. Januar 2018 erfolgt bei der Bundespolizeiinspektion Flughafen Düsseldorf nun die Erprobung der „Integrierten Grenzkontrollanwendung“ IGA 2.0. Dabei handelt es sich um eine Benutzeranwendung für die erste Kontrolllinie zur übersichtlichen Darstellung aller für die Grenzkontrolle relevanten Informationen.

Die IGA 2.0 vereint die Funktionen mehrerer Benutzeranwendungen und löst somit die bisherige „Mehrfenster-Lösung“ ab. Die Anwendung ist ein Bestandteil des Projekts „Grenzkontrolle der Zukunft“ und soll nach der Pilotierung in Düsseldorf noch in diesem Jahr an allen Dienststellen eingeführt werden.

Das Projekt „Grenzkontrolle der Zukunft“ wurde von der Bundespolizei ins Leben gerufen, da sich der Grenzkontrollprozess und die damit verbundenen personellen und materiellen Anforderungen in Zukunft grundlegend ändern werden. So sollen den bevorstehenden gesetzgeberischen Anforderungen auf nationaler und europäischer Ebene genügt und die Effizienz der Grenzkontrolle gesteigert werden.

Ziel sind Anwendungsverbesserungen und damit Entlastung für die Grenzkontrollbeamten sowie die Vorbereitung einer weiteren Verbesserung der Behörden übergreifenden Zusammenarbeit. Für die GdP wird das Projekt von Stefan Hoffmann, Patrick Krahn und Roland Voss als Vertreter des Bezirkspersonalrates begleitet. Im Dezember hatten wir im GdP-Mitgliedermagazin “Deutsche Polizei” (S. 4f.) fbereits ein ausführliches Interview mit Projektleiter Ralph W. Krüger zum Thema veröffentlicht.

Vor Ort begleitet nun die GdP-Kreisgruppe Flughafen Düsseldorf die Erprobung in engem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen. Vorsitzender Tim Röder: „Gerade die erste Phase ist extrem wichtig, um die bisher nicht erkannten Fehler und Mängel zu erkennen, bevor das System bundesweit eingeführt wird.“

Zur Pilotierung gehört auch die Evaluierung mittels Fragebögen, die von den KollegInnen und Kollegen ausgefüllt werden können. Damit wurde eine Forderung der GdP-Vertreter umgesetzt, um sicherzustellen, dass Feedback aus erster Hand in die Weiterentwicklung des Projektes einbezogen wird.

Die GdP wird den Testbetrieb weiteren aufmerksam begleiten.

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Source: RSS aus GdP Bundespolizei